Tipps zu portablen Systemen auf USB-Sticks

Zunächst solltet ihr darauf achten, dass ihr einen geeigneten USB-Stick habt. Geeignet heißt, er sollte eine Kapazität von mindestens 2 GB haben, besser sind 4 GB (je nach dem wie viele Programme ihr benutzen wollt). Aufpassen sollte man beim Kauf auf die Datenrate. Sie sollte bei mindestens 12 MB/sec liegen – besser noch 17 – 20 MB/sec. Lasst euch nicht von den billigen Sticks locken. Die haben zwar USB 2.0, das heißt aber gar nichts – die Datenrate liegt hier bei ca. 2 – 3 MB/sec, also 10 – 20% dessen, was ein etwas teurerer Stick leistet. Leider geben viele Hersteller die Datenrate nicht an. In den Fällen kann man davon ausgehen, dass die Sticks ziemlich langsam sind. Dann kann man beim Starten Kaffee trinken gehen. Das ist nicht Sinn der Sache.

Wozu überhaupt ein eigenes System?
Es sind nicht immer auf allen Rechnern alle Programme, die man benötigt oder die man auch bedienen kann. Es ist daher sinnvoll immer mit den Programmen zu arbeiten, die man kennt, in denen man eigene Einstellungen gemacht hat.
Mit diesem System ist man immer auf der sicheren Seite, da alle Programme kostenlos sind.

Einen Nachteil hat so ein System. Man kann es nicht schützen. Die passwort-geschützten Sticks lassen sich nicht auf allen Rechnern starten. Was bringt dann ein Stick der geschützt ist, wenn man ihn nicht öffnen kann?

Wo findet man welche Programme?

Die Hauptseite ist diese

Grundprogramm ist „Portaple Apps launcher“

Mit diesem Programm wird ein Menü mit allen auf dem Stick zur Verfügung stehenden Programmen angezeigt. Das Programm sucht sich alle exe-Dateien aus dem PortableApps-Verzeichnis. Dadurch könne auch mal Dateien angezeigt werden, die man nicht starten kann, aber daran gewöhnt man sich. Vorsicht! Dies Programm läuft nicht unter Windows2000 (aber das haben auch nur noch die wenigsten). Hier müsst ihr dann mit „Pstart“ arbeiten. Das ist grafisch nicht so ansprechend, hat dafür mehr Möglichkeiten, selber etwas zu ändern.

Man kann nicht beliebige Programme verwenden, da die meisten Installationen Dateien in Windows- Verzeichnissen ablegen. Benutzt man dann ein solches Programm auf einem anderen Rechner, fehlen ihm wichtige Dateien. Daher am baesten nur Programme benutzen, die ausdrücklich für portable oder Stand-alone geeignet sind.